Les dangers du cannabis chez l'adolescent

Die Gefahren von Cannabis bei Jugendlichen

Die Gefahren von Cannabis bei Jugendlichen: Verstehen und Handeln

Eine alarmierende Realität

Depressionen, schulisches Versagen, Beziehungsprobleme, Psychosen … die Gefahren von Cannabis für Jugendliche sind Realität. Welche Folgen hat der Cannabiskonsum im Jugendalter? Können wir unsere Kinder vor dieser Plage schützen? Dieser Artikel zieht Bilanz eines Phänomens, das seit mehreren Jahrzehnten anhält.


Warum konsumieren Jugendliche Cannabis?

Die Adoleszenz ist eine Übergangsphase, die vom Streben nach Unabhängigkeit, dem Bedürfnis nach Selbstbestätigung und der Auseinandersetzung mit Verboten geprägt ist. Dieser Wunsch nach Emanzipation treibt manche junge Menschen dazu, mit riskantem Verhalten zu experimentieren, oft unter dem Einfluss ihrer Umgebung oder eines permissiven sozialen Kontextes.

🔹 Eine heruntergespielte Wahrnehmung der Gefahren : Cannabis wird oft als „weiche Droge“ betrachtet, was Jugendliche dazu verleiten kann, seinen Konsum zu bagatellisieren, ohne die tatsächlichen Auswirkungen auf ihre Gesundheit und kognitive Entwicklung zu berücksichtigen.

🔹 Einfacherer Zugang und relativ niedrige Kosten : Im Gegensatz zu anderen illegalen Substanzen ist Cannabis leichter zugänglich und erschwinglicher, was seinen frühen Konsum fördert.

🔹 Gruppeneinfluss und sozialer Druck : Der Wunsch, sich einer Gruppe anzupassen, einem Trend zu folgen oder zu vermeiden, als andersartig wahrgenommen zu werden, kann zu anfänglichen Experimenten führen.

🔹 Neugier und Suche nach Sensationen : Da die Pubertät eine Phase der Entdeckungsreise ist, fühlen sich manche junge Menschen von der euphorisierenden Wirkung von Cannabis angezogen, manchmal ohne sich der langfristigen Folgen bewusst zu sein.

Obwohl dieser Konsum oft als harmlos empfunden wird, kann er Auswirkungen auf das Gedächtnis, die Konzentration und das psychische Wohlbefinden haben, wobei je nach Häufigkeit und Intensität des Konsums ein erhöhtes Abhängigkeitsrisiko besteht.


Folgen für Gesundheit und Verhalten

Auswirkungen auf das Gehirn

Cannabiskonsum, insbesondere vor dem 15. Lebensjahr, stört die Gehirnreifung. Studien bringen dieses Medikament mit schweren Erkrankungen wie Schizophrenie in Verbindung.

Gefährliches Verhalten

Die psychotropen Wirkungen von Cannabis erhöhen das Risiko von:

  • Rauchbedingte Krankheiten (Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen).
  • Verkehrsunfälle.
  • Ungeschützter Sex.
  • Gewalt und impulsives Verhalten.


Emotionale Auswirkungen

Bei jugendlichen Konsumenten sind Depressionen und Selbstmord mögliche Folgen. Unter Drogeneinfluss handeln sie möglicherweise rücksichtslos und verschlimmern bereits bestehende Probleme.


Das Suchtrisiko und der Einstiegseffekt zu anderen Drogen

Regelmäßiger Cannabiskonsum führt zu einer allmählichen Toleranz gegenüber THC , dem wichtigsten psychotropen Bestandteil der Pflanze. Wenn sich der Körper an die Wirkung gewöhnt, kann der Jugendliche versucht sein , die Dosis zu erhöhen oder auf andere Substanzen zurückzugreifen, um stärkere Empfindungen zu erzielen. Dieses als Einstiegseffekt bekannte Phänomen kann dazu führen, dass mit stärkeren und abhängig machenden Drogen experimentiert wird.

🔹 „Klassische“ Drogen : Manche Cannabiskonsumenten probieren schließlich Stimulanzien wie Kokain , Ecstasy (MDMA) oder Opiate wie Heroin aus, oft unter dem Einfluss ihrer Mitmenschen oder auf der Suche nach neuen Empfindungen.

🔹 Neue psychoaktive Substanzen (NPS) : Der einfache Zugang zu synthetischen Drogen über das Internet hat die Entstehung neuer starker und gefährlicher Substanzen begünstigt, wie etwa synthetischer Cannabinoide (Spice, K2), Cathinone (m-CAT, Flakka) oder synthetischer Opioide (Fentanyl, Nitazene), deren Wirkungen viel zerstörerischer und süchtig machender sind als die von Cannabis.


Langfristige Folgen

📉 Schulabbrecher

  • Konzentrationsverlust, verminderte Motivation und eingeschränkte kognitive Fähigkeiten beeinträchtigen die schulischen Leistungen und erhöhen das Risiko, eine Klasse zu wiederholen oder die Schule abzubrechen.

🩺 Körperliche und geistige Gesundheit

  • Es bestehen ähnliche Risiken wie beim Tabakkonsum, darunter Atemwegs- und Herz-Kreislaufprobleme sowie eine Schwächung des Immunsystems .
  • Der frühe Konsum kann außerdem Angstzustände und Depressionen fördern und in manchen Fällen latente psychiatrische Störungen (wie etwa Schizophrenie) auslösen .

🤝 Persönliche und soziale Beziehungen

  • Übermäßiger Konsum kann das Urteilsvermögen beeinträchtigen und riskantes Verhalten fördern , darunter frühe und instabile Beziehungen, impulsive Ehen oder ungewollte Schwangerschaften .
  • Familienkonflikte, Orientierungslosigkeit und soziale Isolation sind bei jungen, regelmäßigen Konsumenten häufig.



1. Bildungsinitiativen stärken

Schulprogramme spielen eine Schlüsselrolle bei der Sensibilisierung für die Gefahren von Cannabis und anderen Substanzen. Allerdings können Jugendliche institutionellen Botschaften gegenüber resistent sein, insbesondere wenn diese von einer Autoritätsperson kommen. Der Ansatz sollte maßgeschneidert, interaktiv und realistisch sein , wobei der Schwerpunkt auf konkreten Zeugenaussagen und zugänglichen wissenschaftlichen Fakten liegen sollte.

2. Wirksame Präventionsstrategien anwenden

Verantwortlichkeit

  • Anstatt einfach zu verbieten, zeigen Sie die konkreten Konsequenzen auf:
    • „Wer vor der Fahrt trinkt, kann einen Unfall verursachen.“
    • „Regelmäßiger Konsum kann dazu führen, dass Sie berufliche Chancen verlieren.“
    • „Ihre sportlichen und akademischen Leistungen können darunter leiden.“

Offener und wertfreier Dialog

  • Jugendliche hören eher zu, wenn der Dialog auf aktivem Zuhören und Freundlichkeit basiert. Anstatt zu dämonisieren, stellen Sie offene Fragen:
    • „Was wissen Sie über Cannabis?“ »
    • „Waren Sie schon einmal in einer Situation, in der Ihnen der Konsum angeboten wurde? »
    • „Warum möchten Sie es versuchen?“ »

Informieren, um bessere Entscheidungen zu treffen

  • Anstatt Angst zu schüren, sollten Sie erklären , wie Drogen auf das Gehirn wirken und welche tatsächlichen Folgen sie haben . Ein gut informierter Teenager wird eher fundierte Entscheidungen treffen .

3. Zugriff auf Support-Ressourcen ermöglichen

📞 Drogen-Infodienst (0 800 23 13 13 – anonymer und kostenloser Anruf)

  • Eine Anlaufstelle und Beratungsstelle für junge Menschen und ihr Umfeld.
  • Wir sind 7 Tage die Woche für Sie da und verfügen über geschulte Fachleute, die Ihre Fragen beantworten, Ihnen Sicherheit geben und Sie zu geeigneten Lösungen führen .

💻 Thread zur Jugendgesundheit ( www.filsantejeunes.com )

  • Plattform für junge Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren mit einem Chat, einem Forum und Artikeln zum Thema Substanzkonsum.
  • Ein pädagogischer und fürsorglicher Ansatz, der jungen Menschen hilft, Risiken besser zu verstehen und ihre eigenen Grenzen zu setzen .

🏥 Konsultationen junger Verbraucher (CJC)

  • Diese Beratungsstellen gibt es in vielen Städten und sie ermöglichen jungen Menschen und ihren Familien , von einer individuellen und vorurteilsfreien Unterstützung zu profitieren .
  • Kostenloser und vertraulicher Zugriff.

🏫 Interventionen in Schulen und Vereinen

  • Verbände wie France Addictions oder MILDECA (Interministerielle Mission zur Bekämpfung von Drogen und Suchtverhalten) bieten auf junge Menschen zugeschnittene Präventionsmaßnahmen an, die auf Austausch und Sensibilisierung basieren.



Abschluss

Cannabis ist für Teenager eine allgegenwärtige Gefahr. Wachsam zu sein, Ihren Kindern Macht zu geben und einen konstruktiven Dialog zu führen, sind wichtige Schritte zu ihrem Schutz. Gemeinsam können wir die Risiken verringern und jungen Menschen helfen, die Fallstricke des Cannabiskonsums zu vermeiden.




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