Berufsbedingte Verkehrsrisiken und Drogen: Eine beunruhigende Realität


Im Hinblick auf die Sicherheit am Arbeitsplatz sind berufsbedingte Verkehrsrisiken ein großes Problem. Der Konsum psychoaktiver Substanzen wie Cannabis, Kokain, Amphetamine, Opiate und Ecstasy kann dieses Risiko erheblich erhöhen. Dieser Blog untersucht die Gefahren, die mit der Einnahme dieser Medikamente für Berufskraftfahrer verbunden sind, und schlägt Arbeitgebern wirksame Präventionsmaßnahmen vor.


Drogen und ihre Auswirkungen auf das Autofahren

Bei einer Straßenkontrolle wird systematisch nach fünf Substanzen gesucht:

Cannabis : Obwohl diese Droge weit verbreitet ist, beeinträchtigt sie die Konzentration, verlangsamt die Reflexe und verringert die Distanzwahrnehmung. Beim Fahren unter Alkoholeinfluss erhöht sich das Risiko eines tödlichen Unfalls um das 1,65-fache.

Kokain : Ein starkes Stimulans, das ein Gefühl der Euphorie und übermäßiges Selbstvertrauen hervorruft und so zu Risikobereitschaft führt. Allerdings führt es auch zu Nervosität und Aggressivität, wodurch das Risiko schwerer Unfälle steigt.

Amphetamine : Diese Stimulanzien, die zur Bekämpfung von Müdigkeit eingesetzt werden, können zu unkontrollierbarer Hyperaktivität und einem Verlust der Klarheit führen, was das Autofahren gefährlich macht.

Opiate (Heroin, Morphin, Codein) : Starke Beruhigungsmittel, die extreme Schläfrigkeit, geistige Verwirrung und verminderte Reflexe verursachen.

Ecstasy (MDMA) : Es verändert die Wahrnehmung von Zeit und Entfernung, verursacht übermäßige Enthemmung und kann zu Halluzinationen führen, wodurch das Autofahren extrem riskant wird.

Einer aktuellen Studie zufolge steht bei jedem fünften Verkehrstoten ein Fahrer unter Drogeneinfluss. Besonders tödlich ist die Kombination aus Drogen und Alkohol, da sie das Risiko eines tödlichen Unfalls um das bis zu 29-Fache erhöht.


Die Gefahren des Fahrens unter Drogeneinfluss

Zu den Auswirkungen von Drogen auf die Fahrtüchtigkeit gehören:

  • Verminderte Wachsamkeit und Konzentration .
  • Veränderte Wahrnehmung von Entfernungen und Geschwindigkeit .
  • Erhöhte Reaktionszeit .
  • Verhaltensänderungen (Selbstüberschätzung, Nervosität, Halluzinationen) .
  • Übermäßige Schläfrigkeit (Opiate, Cannabis) .

Diese Auswirkungen machen das Autofahren gefährlich und erhöhen das Unfallrisiko erheblich, insbesondere für Berufskraftfahrer, die anspruchsvollen Arbeitszeiten und hohem Druck ausgesetzt sind.


Präventive Maßnahmen für Arbeitgeber

Arbeitgebern kommt bei der Prävention von Risiken im Zusammenhang mit Drogenkonsum am Steuer eine Schlüsselrolle zu. Hier sind einige empfohlene Maßnahmen:

Risikobewertung

Die Bewertung der beruflichen Risiken im Straßenverkehr muss in das einheitliche Dokument zur Risikobewertung beruflicher Risiken (DUERP) integriert werden. Es ist wichtig, Risikosituationen und Faktoren zu identifizieren, die den Konsum psychoaktiver Substanzen fördern können (Müdigkeit, beruflicher Druck, lange Reisen).

Aktualisierung der Geschäftsordnung

Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern müssen in ihren internen Vorschriften Bestimmungen zum Verbot des Konsums psychoaktiver Substanzen am Arbeitsplatz sowie Disziplinarmaßnahmen bei Nichteinhaltung festlegen.

Sensibilisierungs- und Schulungsmaßnahmen

  • Organisation von Schulungen zu den Gefahren des Fahrens unter Drogeneinfluss.
  • Interne Sensibilisierungskampagnen zu den Gefahren im Straßenverkehr.
  • Partnerschaften mit Verkehrssicherheitsverbänden, um in Unternehmen einzugreifen.

Screening und Kontrollen

Der Arbeitgeber kann Speicheltests als Teil einer Präventions- und Sicherheitspolitik durchführen, insbesondere bei Berufen mit hohem Risiko (LKW-Fahrer, Lieferfahrer, Personenbeförderung). Um Unternehmen in diesem Prozess zu unterstützen, bieten wir unterstützende Screening-Kampagnen an, deren Schwerpunkt eher auf Prävention und Mitarbeiterunterstützung als auf Sanktionen liegt.

Unser Angebot umfasst:

  • Durchführung anonymer und präventiver Screening-Kampagnen, um die Mitarbeiter für die Risiken im Zusammenhang mit Drogen und Alkohol zu sensibilisieren.
  • Schulungen und Informationen für Mitarbeiter und Führungskräfte für einen pädagogischen und nicht-strafenden Ansatz.
  • Unterstützung von Unternehmen bei der Entwicklung einer an die Herausforderungen der Branche angepassten Präventionspolitik.
  • Individuelle Begleitung und Beratung, um Mitarbeitern in Schwierigkeiten zu helfen, geeignete Lösungen zu finden (psychologische Unterstützung, Ausstiegsprogramme, ggf. Neuorientierung).

Durch die Entscheidung für diesen Ansatz sorgen Arbeitgeber für ein besseres Team-Engagement und stärken gleichzeitig die Sicherheit und Leistungsfähigkeit ihres Unternehmens.

Der Arbeitgeber kann Speicheltests als Teil einer Präventions- und Sicherheitspolitik durchführen, insbesondere bei Berufen mit hohem Risiko (LKW-Fahrer, Lieferfahrer, Personenbeförderung).


Gesetzliche Strafen für Fahren unter Drogeneinfluss

Das Fahren unter Drogeneinfluss ist eine Straftat, die nach französischem Recht streng geahndet wird:

  • Zwei Jahre Gefängnis und 4.500 Euro Geldstrafe für das Fahren unter Drogeneinfluss.
  • Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol drohen drei Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 9.000 Euro .
  • Aussetzung oder Entzug der Fahrerlaubnis .
  • Sechs Punkte von Ihrem Führerschein entfernt .
  • Zusätzliche Strafen (Sensibilisierungsschulung, Beschlagnahmung des Fahrzeugs).

Rechtliche Sanktionen für Arbeitgeber

Auch der Arbeitgeber hat gegenüber seinen Arbeitnehmern eine Sicherheitspflicht. Bei einem Arbeitsunfall, bei dem ein Mitarbeiter unter Drogen- oder Alkoholeinfluss steht, können verschiedene Folgen eintreten:

  • Anerkennung des Unfalls als Arbeitsunfall , auch wenn der Arbeitnehmer bei Screeningtests positiv getestet wird.
  • Zivilrechtliche Haftung des Arbeitgebers bei nachgewiesener Nichteinhaltung der Präventionspflichten.
  • Strafrechtliche Sanktionen bei unterlassener Umsetzung von Präventionsmaßnahmen (DUERP, Schulungen, Screening).
  • Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge für das Unternehmen bei wiederholten Unfällen im Zusammenhang mit dem Konsum illegaler Substanzen.

Daher ist es für Arbeitgeber zwingend erforderlich, konsequente Präventionsmaßnahmen zu ergreifen, um diese Risiken zu begrenzen und sich vor einer möglichen Strafverfolgung zu schützen.

Das Fahren unter Drogeneinfluss ist eine Straftat, die nach französischem Recht streng geahndet wird:

  • Zwei Jahre Gefängnis und 4.500 Euro Geldstrafe für das Fahren unter Drogeneinfluss.
  • Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol drohen drei Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 9.000 Euro .
  • Aussetzung oder Entzug der Fahrerlaubnis .
  • Sechs Punkte von Ihrem Führerschein entfernt .
  • Zusätzliche Strafen (Sensibilisierungsschulung, Beschlagnahmung des Fahrzeugs).

Abschluss

Aktuelle Ereignisse haben gezeigt, dass Unfälle, die durch Fahrer unter Drogeneinfluss verursacht werden, zu menschlichen Tragödien führen, die manchmal tödlich enden. Diese Tragödien unterstreichen die Dringlichkeit der Umsetzung wirksamer Präventivmaßnahmen zur Begrenzung dieser Risiken.

Das mit Drogenkonsum verbundene Risiko im Straßenverkehr stellt für Unternehmen und Arbeitnehmer ein großes Problem dar. Um die Sicherheit der Fahrer und anderer Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, ist eine Politik der Prävention, Sensibilisierung und Überprüfung von entscheidender Bedeutung.

Durch konkrete Maßnahmen können Arbeitgeber diese Risiken begrenzen und ein sichereres Arbeitsumfeld für alle gewährleisten.