
Warum sind die Zahlen zur Chemikalieneinreichung unzuverlässig?
Chemische Unterdrückung, bei der den Opfern ohne ihr Wissen psychoaktive Substanzen verabreicht werden, ist eine zunehmend verbreitete Plage. Allerdings sind die Zahlen zu diesem Phänomen nach wie vor unzuverlässig, was die Umsetzung gezielter Maßnahmen erschwert. Als Akteure, die sich in diesem Kampf engagieren, möchten wir die Gründe für diese Ungenauigkeit beleuchten und gleichzeitig unsere Maßnahmen und Lösungen mitteilen.
Unterberichterstattung: ein großes Hindernis
Viele Opfer zögern, Fälle von Drogeneinnahme zu melden, oft aus Angst, nicht geglaubt zu werden, oder weil sie sich nicht klar erinnern können. Auch Stigmatisierung spielt eine bedeutende Rolle. Caroline Darian, Präsidentin des Vereins M'Endors Pas , betont: „Scham und Angst vor Verurteilung sind große Hindernisse für die Anzeige.“
Im Rahmen unserer Partnerschaften mit M'Endors Pas und Balance Ton Bar haben wir Opfer unterstützt, indem wir ihnen Screening-Tools zur Verfügung gestellt und durch Kampagnen und Artikel das öffentliche Bewusstsein geschärft haben. Ziel dieser Maßnahmen ist es, das Schweigen zu brechen und die Opfer zu ermutigen, Anzeige zu erstatten.
Freiwilliger Konsum oder chemische Unterwerfung?
GHB, Ketamin und Alkohol, die häufig mit chemischer Unterwerfung in Verbindung gebracht werden, werden auch zu Freizeitzwecken konsumiert, was die Statistiken komplizierter macht. In manchen Fällen kann es sich um einen Zustand chemischer Verletzlichkeit aufgrund des freiwilligen Konsums handeln, der ähnliche Risiken birgt wie die Einnahme chemischer Substanzen.
Deshalb schulen wir die verschiedenen Beteiligten – Unternehmen, Verbände und Veranstalter – darin, in beiden Fällen effektiv zu reagieren , um maximale Sicherheit zu gewährleisten und Risiken vorzubeugen.
Probleme mit Screening-Tests
Der Nachweis von Drogen, die zur chemischen Unterdrückung eingesetzt werden, ist aufgrund ihrer schnellen Ausscheidung aus dem Körper und anderer technischer Einschränkungen besonders komplex. Haartests, die eine Analyse bis zu mehreren Wochen nach dem Ereignis ermöglichen, sind weiterhin schwer zugänglich.
Engagierte Persönlichkeiten: Caroline Darian und Gisèle Pélicot
Der Mazan-Prozess hat das Ausmaß der chemischen Unterdrückung in die Öffentlichkeit gebracht. Eine entscheidende Rolle spielte Gisèle Pélicot, die Mutter von Caroline Darian. Seine ergreifende Aussage ermutigte viele Opfer, ihr Schweigen zu brechen. In Zusammenarbeit mit verschiedenen großen Akteuren haben wir die Präventionsinitiativen im Partyumfeld verstärkt, indem wir Screening- oder Erkennungstests, Glaskondome oder Getränkeschutz wie Anti-Drogen-Becherhalter verteilen und gleichzeitig in Präventions- und Aufklärungsprojekte investieren.
Unsere Verpflichtungen gegen die Einreichung chemischer
Wir haben den Kampf gegen die chemische Unterwerfung zu einer Priorität gemacht. Durch unser Handeln tragen wir aktiv zum Schutz und zur Bewusstseinsbildung bei:
- Prävention im festlichen Umfeld : Freiwilligenstände auf Festivals, Sensibilisierungskampagnen in sozialen Netzwerken und Verteilung von Schutzausrüstung.
- Schulung : Unterstützung von Unternehmen und Verbänden bei der Durchführung von Screening-Kampagnen, der Sensibilisierung für riskante Verhaltensweisen und der Betreuung potenzieller Opfer.
- Solidaritätsaktionen : Spenden von Tests und Verfassen von Artikeln zur Unterstützung von Vereinen wie M'Endors Pas und Balance Ton Bar .
Fazit: Unverzichtbare Mobilisierung
Die Zahlen zur Chemikalieneinreichung bleiben aufgrund zahlreicher Hindernisse unklar: Unterberichterstattung, Testbeschränkungen und rechtliche Unterschiede. Doch dank des Engagements von Persönlichkeiten wie Caroline Darian und Gisèle Pélicot und unserer Maßnahmen vor Ort sind erhebliche Fortschritte möglich.
Der Kampf gegen diese Geißel erfordert kollektives Bewusstsein, zuverlässige Instrumente und angemessene Unterstützung für die Opfer. Gemeinsam können wir dazu beitragen, Partyumgebungen sicherer zu machen und Einzelpersonen vor dieser heimtückischen Bedrohung zu schützen.
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