
Neue Screening-Verfahren für Autofahrer unter Drogeneinfluss in Frankreich
Verstärkung der Straßenkontrollen: Was sich 2024 ändert
Seit dem 1. Oktober 2024 hat Frankreich seine Gesetzgebung zu Drogentests am Steuer verschärft. Angesichts der steigenden Zahl drogenbedingter Verkehrsunfälle haben die Behörden neue Maßnahmen ergriffen, um den Kampf gegen das Fahren unter Einfluss illegaler Substanzen zu verstärken. Auch wenn ein formaler Nachweis einer Substanz durch einen Speicheltest (THC, Kokain, Amphetamine oder Opiate ) fehlt, können die Strafverfolgungsbehörden nun ein Verfahren einleiten, wenn sie eindeutige Anzeichen für einen Konsum feststellen.
Diese Entwicklung steht im Kontext einer erhöhten Verkehrssicherheit und zielt darauf ab, die Lücken bei herkömmlichen Speicheltests zu schließen, die nicht immer den Nachweis bestimmter synthetischer Drogen oder eines kürzlich erfolgten Konsums ermöglichen. Entschlüsselung dieser neuen Vorschriften zu Drogentests beim Autofahren .
Angesichts der zunehmenden Zahl von Drogendelikten am Steuer ist ein härteres Vorgehen erforderlich
In den letzten Jahren haben Drogenkontrollen am Straßenrand einen besorgniserregenden Anstieg der Zahl der Autofahrer ergeben, bei denen der Konsum illegaler Substanzen positiv ausfiel. Einer Studie des ONISR (National Interministerial Road Safety Observatory) zufolge ist fast jeder dritte tödliche Unfall auf den Konsum von Betäubungsmitteln und/oder Alkohol zurückzuführen.
Angesichts dieser Beobachtung haben die französischen Behörden beschlossen, den Rechtsrahmen für Drogentests beim Autofahren zu stärken, um gefährliches Verhalten wirksamer zu bestrafen. Zu den am häufigsten nachgewiesenen Substanzen zählen:
✔️ THC (Cannabis)
✔️ Kokain
✔️ Amphetamine und Methamphetamine
✔️ MDMA (Ecstasy)
✔️ Opiate (Heroin, Morphin, Codein)
✔️ Neue synthetische Drogen
Speicheltests und Verhaltensbeobachtungen: Ein dualer Ansatz für mehr Effektivität
Bislang waren Speicheltests auf Drogen die von den Strafverfolgungsbehörden am häufigsten eingesetzte Methode, um das Vorhandensein von Betäubungsmitteln im Körper festzustellen. Allerdings ermöglichen diese Tests nicht immer die Identifizierung bestimmter Substanzen, insbesondere jener, die nach der Einnahme schnell aus dem Speichel verschwinden.
Mit dem neuen Drogenscreening-Verfahren bei Gendarmerie und Polizei können Beamte nun auch bei negativem Testergebnis ein Verfahren einleiten , wenn der Fahrer Anzeichen einer Fahrt unter Drogeneinfluss aufweist. Folgende Symptome können auftreten:
🔹 Abnorm erweiterte oder verengte Pupillen
🔹 Sprach- oder Verhaltensprobleme
🔹 Inkohärente oder desorientierte Gesten
🔹 Überreaktion oder fehlende Reaktion auf Reize
Diese Kriterien ermöglichen den Strafverfolgungsbehörden ein schnelles Handeln und verhindern, dass Fahrer unter Alkoholeinfluss sich Kontrollen entziehen, weil ein sofortiges positives Screening fehlt.
Auf dem Weg zu einer allgemeinen Einführung von Drogenscreenings in Unternehmen ?
Diese neuen Regelungen zum Fahren unter Drogeneinfluss eröffnen auch die Debatte über die Ausweitung der Kontrollen auf berufliche Umgebungen mit hohem Risiko. In bestimmten Sektoren wie dem Baugewerbe, dem Straßenverkehr, der Luftfahrt und der Sicherheit nimmt die Verwendung von Speichel- und Urintests zum Nachweis von Drogenkonsum stark zu.
Das Ziel ist zweifach:
✅ Verhindern Sie das Risiko von Arbeitsunfällen im Zusammenhang mit Drogenkonsum
✅ Gewährleistung einer sicheren Arbeitsumgebung für alle
Einige Unternehmen führen bereits unterstützende Screening-Kampagnen durch, um das Bewusstsein zu schärfen und betroffene Mitarbeiter zu unterstützen, anstatt sie sofort zu sanktionieren.
Strafen für das Fahren unter Drogeneinfluss
Trotz dieser neuen Maßnahmen bleiben die Strafen für positive Drogentests am Steuer streng:
🚨 6 Punkte von der Lizenz entfernt
🚨 Geldstrafe bis zu 4.500 €
🚨 Aussetzung oder Entzug des Führerscheins
🚨 Gefängnisstrafe von bis zu 2 Jahren im Wiederholungsfall
🚨 Fahrzeugstilllegung
Diese Strafen sind noch strenger, wenn der Drogenkonsum mit einem positiven Blutalkoholspiegel einhergeht.
Drogentests: eine Notwendigkeit für die Sicherheit im Straßenverkehr und am Arbeitsplatz
Mit diesen neuen Vorschriften verstärkt Frankreich sein Instrumentarium zur Bekämpfung des Fahrens unter Drogeneinfluss und zur Verbesserung der Verkehrssicherheit . Durch die Ausweitung der Screening-Kriterien können Risikosituationen besser berücksichtigt und Fluchtwege für Fahrer unter Alkoholeinfluss eingeschränkt werden.
Für Unternehmen und Fachleute unterstreicht diese Entwicklung die Bedeutung einer proaktiven Prävention , insbesondere durch zuverlässige, CE-zertifizierte Speichel- und Urin-Screeningtests .
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